Brot für die Welt
Neue Spendenaktion: „Brot für die Welt“ nimmt Klima weltweit in den Blick
Die Menschen in den Blick zu nehmen, die unter der Klimakrise am meisten leiden – dazu rufen die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gemeinsam auf. Mit einem Festgottesdienst haben sie am Sonntag, 27. November, in Eschwege (Werra-Meißner-Kreis) die diesjährige Spendenaktion von Brot für die Welt eröffnet. Seit mehr als sechs Jahrzehnten wird zu Weihnachten für das evangelische Hilfswerk gesammelt, in diesem Jahr unter der Überschrift „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft“. Die Aktion wirbt für Klimagerechtigkeit. Mit konkreter Hilfe vor Ort sollen Menschen in Bangladesch, Burkina Faso und vielen weiteren Ländern unterstützt werden, um mit den Wetterextremen besser zurecht zu kommen und ihr Überleben zu sichern.
Klimawandel trifft die Ärmsten am stärksten
„Die 64. Aktion von Brot für die Welt führt uns mitten hinein in die beklemmenden Fragen und Erfahrungen unserer Zeit“, sagte Bischöfin Dr. Beate Hofmann und stellte fest: „Der Klimawandel trifft die Menschen, die am wenigstens zur Klimaerwärmung beitragen, am stärksten.“ Millionen Menschen seien in den Entwicklungsländern in ihrer Existenz bedroht, ergänzte Oberkirchenrat Detlev Knoche, der Leiter des Zentrums Oekumene von EKHN und EKKW. Er mahnte: „Es ist höchste Zeit gemeinsam zu handeln“. Durch Brot für die Welt werden Kleinbauern vor Ort in umweltfreundlichen und effizienten Anbaumethoden geschult und mit dürre- und salzresistentem Saatgut ausgestattet, erläuterte Knoche. Durch Wissensaustausch profitierten viele Familien langfristig gesundheitlich und wirtschaftlich. Spendengeld helfe, innovative Ideen und Konzepte zu fördern.
Abschluss der 5000-Brote-Aktion
Auch die diesjährige 5000-Brote-Aktion fand in diesem Gottesdienst ihren Abschluss. Inzwischen beteiligen sich nahezu alle Landeskirchen jedes Jahr an der Kampagne. Konfirmandinnen und Konfirmanden backen – in der Regel in Kooperation mit Bäckereien vor Ort – Brote, die sie dann gegen eine Spende an Gottesdienstbesucherinnen und -besucher abgeben. In diesem Jahr werden Projekte in Myanmar, Malawi und Paraguay unterstützt.
Auftakt traditionell am 1. Advent
Der Auftaktgottesdienst zur 64. Aktion der evangelischen Hilfsorganisation findet traditionell am 1. Advent statt. Mitwirkende in Eschwege waren Beate Hofmann, Bischöfin der EKKW, Oberkirchenrat Detlev Knoche, Leiter des Zentrums Oekumene in Frankfurt, Martin Stange, Obermeister der Bäcker-Innung Werra-Meißner, und Sieglinde Repp-Jost, Pfarrerin aus Eschwege. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst durch ein Ensemble der Kantorei Eschwege unter der Leitung von Bezirkskantorin Susanne Voß. .
Hintergrund: Brot für die Welt
Brot für die Welt hat den Kampf für Klimagerechtigkeit zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht. Projektpartner weltweit entwickeln vor Ort innovative Ideen, Konzepte und Lösungen, wie die Menschen sich an die Folgen des Klimawandels anpassen und Widerstandskraft entwickeln können.
Mehr zur 64. Aktion Brot für die Welt im Internet unter:
https://www.brot-fuer-die-welt.de/gemeinden/einewelt-einklima-einezukunft/aufruf-zur-64-aktion/
Online-Spende: https://www.brot-fuer-die-welt.de/werra-meissner/
Spendenkonto: Brot für die Welt
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
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